Klavierunterricht Köln

Wissenswertes und FAQs zum Klavier:

 

Wie läuft eine Klavierstunde ab?

Mit den Kindern und Jugendlichen beginnt der Klavierunterricht, indem wir gemeinsam Notenrätsel lösen. Diese machen spielerisch mit dem Klavier, mit Noten, Rhythmen und Musiktheorie vertraut.

Grundlegend für ein lockeres und freies Klavierspiel ist eine gute Technik. Dazu gehören Finger- und Gewichtspiel, Geläufigkeit, Anschlagstechniken, Unabhängigkeit der Hände und eine gute Haltung, die wir durch kleine, sich immer wiederholende Spielfiguren/ Pattern gezielt üben können. Keine Angst – auch das kann Spass machen und dazu brauchen wir noch nicht mal Noten! Außerdem dienen diese Fingerübungen auch zum Aufwärmen der Muskulatur und zum „ Ankommen am Klavier“.

Dann geht es zum Erlernen der Klavierstücke. Schon ab der 1. Klavierstunde beginnen wir mit den ersten Liedern, so dass Sie von Anfang an kleine Stücke spielen können. Ich bringe Ihnen mehrere sehr effektive Übetechniken bei und zeige Ihnen, worauf es bei der musikalischen Ausgestaltung ankommt, damit aus Noten wunderschöne Musik wird!

 

Anfangsalter:

Ein ideales Anfangsalter für Kinder ist meiner Erfahrung nach das 7.-8. Lebensjahr.

Die Hände haben dann in der Regel eine gute Größe und Stabilität und die Kinder können sich auch schon besser konzentrieren als jüngere Kinder.

Falls Sie eine besondere musikalische Begabung Ihres Kindes bemerken und fördern möchten, kann der Unterricht auch früher beginnen. Für sehr junge Kinder ist eine Probestunde empfehlenswert. Danach kann ich Ihnen meine Einschätzung geben und stehe Ihnen gerne für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung.

 

Lohnt es sich, auch noch als Erwachsener mit dem Kavierspielen anzufangen?

Auf jeden Fall! Generell ist in jedem Alter der Einstieg ins Klavierspielen möglich und lohnenswert!
Häufig kommen Erwachsene zu mir, die sich ihren Kindheitstraum, Klavier zu spielen, erfüllen wollen und haben viel Freude daran, auch wenn wahrscheinlich keine Konzertpianisten mehr aus ihnen werden ;). Die Gehirnschaltungen werden jedenfalls ordentlich stimuliert; das fordert, hält geistig fit und macht Spaß!

 

Wie oft und wie lange üben?

Für Nicht-Profis ist kein stundenlanges Üben erforderlich. Die besten Ergebnisse erreichen Sie durch regelmäßiges Üben! Das heißt: anstatt zwei- oder dreimal in der Woche 1,5 – 2 Stunden zu üben, ist es effektiver, jeden Tag 20 – 30 Minuten oder 2 x 15 Minuten zu üben (bei Fortgeschritten entsprechend etwas länger). Dann kommt uns durch häufige Wiederholungen das „Fingergedächtnis“ zu Hilfe und die Finger spielen fast von allein.

 

Hinweis an die Eltern:

Kindern bis etwa zum 10. Lebensjahr fällt es in der Regel nicht so leicht, sich jeden Tag allein ans Klavier zu setzen und in der richtigen Weise und Dauer zu üben. Daher ist es gerade in der Anfangszeit sinnvoll, dass ein Elternteil beim Unterricht dabei ist und erfährt, was beim Üben zu Hause zu beachten ist. So können Sie ihr Kind dann auch während der Woche etwa 2 oder 3 x beim Üben unterstützen. Ihr persönliches Interesse am Musizieren Ihrer Tochter oder Ihres Sohnes ist zusätzlich motivierend für Ihr Kind.

Sollte Ihnen eine solche Begleitung beim Üben nicht möglich sein, biete ich Ihnen an, in der Anfangszeit 2 x wöchentlich zu unterrichten, bis Ihr Kind eine gute Überoutine erlangt hat.

 

Schülervorspiel:

Einmal im Jahr findet ein Schülerkonzert statt, zu dem die Familie oder Freunde herzlich eingeladen sind. Diese Auftritte motivieren die Schüler, auf ein Ziel hin zu arbeiten und ermöglichen ihnen, ihr Können unter Beweis zu stellen. Ein aufregendes Erlebnis für alle Beteiligten!

 

Instrumentenkauf:

Klavier:

Neue Klaviere gibt es ab ca. 3.000,- €, für ein hochwertiges neues Klavier müssen Sie ab ca. 7.000,- € aufwärts veranschlagen. Wer sich nicht sicher ist, wie lange die Leidenschaft für das Klavierspielen anhält, für den bieten Klavierhändler den Mietkauf an, bei dem Sie einen monatlichen Mietpreis zwischen 50,- bis 100,- € zahlen. Nach einem oder eineinhalb Jahren können Sie sich dann entscheiden, ob Sie das Instrument behalten oder zurückgeben wollen. Die Mietgebühren können beim Kauf des Klaviers bis zu 100% angerechnet werden.

Auch ein gebrauchtes Klavier kann eine gute Option sein: Viele schon in die Jahre gekommene Klaviere sind noch in einem sehr guten Zustand und übertreffen so manches fabrikneue Hochglanz-Klavier, das zwar toll aussehen mag, aber dessen Qualität in Material, Verarbeitung und Klang nicht mithalten kann. Am besten lassen Sie sich hier von einem fachkundigen Klavierbauer beraten und hören Sie selbst, ob Ihnen der Klang gefällt.

 

E-Piano (Digitalklavier):

Beim E-Piano wird der Klang elektronisch erzeugt und über Lautsprecher oder Kopfhörer wiedergegeben. Das ist von großem Vorteil in hellhörigen Wohnungen und wenn man spät abends noch Spielen will!

Achten Sie beim Kauf bitte auf eine „gewichtete“ Tastatur, die durch leichten bis kräftigen Anschlag der Tasten ein differenziertes Spielen (Anschlagsdynamik) ermöglicht.

Außerdem ist eine zweispurige Aufnahmefunktion sehr hilfreich. Sie bietet sich beispielsweise prima zum Einüben neuer Stücke an, indem man mit der einen Hand die Begleitstimme einspielt und anschließend bei der Wiedergabe die Melodiestimme mit der anderen Hand dazu spielt. Oder man nimmt beide Stimmen auf und improvisiert dann dazu. So können Sie sogar quasi vierhändig spielen!

Eine weitere, sehr nützliche Funktion für diejenigen, die zum Klavierspiel singen, oder andere Musiker begleiten möchten, hat die „Transpose“- Taste, mit der man die Stücke in jede beliebige Tonart transponieren kann.

Ein neues E-Piano gibt es ab ca. 800,- €. Bei gebrauchten Instrumenten sollten Sie vor dem Kauf auf jeden Fall alle Funktionen des Instrumentes testen!

 

Keyboard:

Keyboard spielen und Klavier- oder E-Piano spielen unterscheiden sich grundlegend; sowohl im Klang, als auch in der Spieltechnik, der Literatur und dem Einsatzbereich. Das Keyboard dient mit seinen zahlreichen Klang- und Rhythmuseffekten besonders als „Soundmaschine“ in der Popmusik.

Für das Erlernen eines soliden Klavierspiels ist das Keyboard nicht geeignet.

 

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